Sprachen

Handverjüngung

Handverjüngung

Eine Hautverjüngung entfernt Alterungsanzeichen an den Händen. Das Hautbild alternder Hände entstehen durch zwei Faktoren:

1. braun-graue Verfärbungen der Haut, sog. „Altersflecken“
2. Verlust von Unterhautfettgewebe

Verfärbungen der Haut

Dunkle Flecken auf der Haut können erheblich stören, obwohl sie biologisch gutartig sind. Dazu zählen sog. Altersflecken, Alterswarzen, Verfärbungen nach Entzündungen oder Verbrennungen sowie helle, angeborene, sog. Café-au-lait-Flecken. Diese Flecken können mit dem Nd-Yag Laser narbenfrei entfernt werden. Altersflecken entstehen, daher der Name, häufig mit Fortschreiten des Lebensalters aufgrund der angesammelten UV-Strahlungsdosis der Haut oder auch bei familiärer Veranlagung.

Bösartige, braune Hautflecken und regelrechte Muttermale dürfen unter keinen Umständen auf diese Weise behandelt werden. Das Gesundheitsrisiko wäre unüberschaubar. Jede Laserbehandlung einer Pigmentveränderung muss eine eingehende Diagnostik vorausgehen.

Die hautverjüngende Behandlung bei Verfärbungen der Haut

Normalerweise wird eine Auflichtmikroskopie mit 40 bis 200-facher Vergrößerung durchgeführt mit anschließender digitaler, videografischer Dokumentation. In begründeten Ausnahmefällen erfolgt noch eine sog. Shave-Histologie. Wenn auf diese Weise die Gutartigkeit gesichert ist, kann eine Laserbehandlung durchgeführt werden. Hierbei werden die Pigmentkörperchen (Melanosomen) dauerhaft zerstört, ohne die Zelle zu töten. Dieser Vorgang verursacht keine nennenswerten Schmerzen. Zur Anwendung kommen Nd Yag, Erbium Yag und Co2 Laser, je nach der im Vordergrund stehenden Zielstruktur.

Verlust von Fettgewebe

Der Verlust von Fettgewebe wird vor allem durch Fettverpflanzungen nach Fettgewebs-Gewinnung durch Vibrationsmodellage ausgeglichen. Bei der Vibrationsmodellage in Tumeszenz-Lokalanästhesie wird die Entnahmeregion (z.B. Oberschenkelinnenseite) durch Infusion einer verdünnten Anästhesielösung ins Unterhautfettgewebe betäubt und gleichzeitig die Verbindung der Fettzellen untereinander und vom Bindegewebe gelöst.

Hautverjüngung als Behandlung von Fettgewebe

Bedingt durch die leichtere Lösbarkeit kann das Fettgewebe sehr viel schonender ohne Verletzung der Bindegewebsstrukturen, Nerven und Blutgefäßen abgesaugt werden und die Schrumpftendenz der Haut an der Entnahmestelle nach dem Eingriff wird verstärkt.

Nach Einwirken der Lösung wird eine dünne vorne stumpfe und abgerundete Hohlnadel in das Unterhautfettgewebe eingeführt und das Gewebe modellierend abgesaugt. Die dazugehörigen Hautschnitte sind nur 2 mm klein und nach wenigen Wochen kaum noch sichtbar. Trotz der geringen Belastung kann reichlich Fettgewebe dauerhaft entfernt werden. Diese Methode, die bei vorher unlösbaren Figurproblemen das gewünschte Ergebnis bringt, ist eine wesentlich sanftere und komplikationsärmere Behandlung als die in Vollnarkose. Sämtliche mögliche Begleiterscheinungen und Komplikationen werden durch die Tumeszenz-Lokalanästhesie enorm vermindert. Deshalb können die Patienten in der Regel gleich nach der Behandlung nach Hause und bereits nach ein oder zwei Tagen wieder zur Arbeit gehen.

Das gesaugte eigene Fett kann nach Aufbereitung und Abfüllen in Spritzen für eine Gesichts- und Handverjüngung weiterverwendet werden. Das Fett wird durch einfache Injektion einer kleinen nussgroßen Portion in das Gewebe unter der Haut eingebracht und durch sanfte Massage verteilt. Ein Teil des Gewebes wächst an und verjüngt die Handsilhouette dauerhaft.